Traunstein. „Rauchen gefährdet Ihre Gesundheit“, steht mahnend auf jeder Zigarettenschachtel geschrieben. Dass Rauchen in entsprechender Umgebung auch lebens- und brandgefährlich sein kann, steht nicht darauf. So kommen bei verheerenden Bränden in Hotels, Gaststätten und Diskotheken, aber auch zu Hause durch fahrlässigen Umgang mit Tabakwaren und glimmenden Tabakresten immer wieder Menschen um, und Millionenwerte werden vernichtet. Die Zigarette ist allemal eine gefährliche Bettgespielin – wer beim Rauchen einschläft, der könnte sich und seinen Mitmenschen eine unangenehm heiße Nacht bescheren. Wachen Auges oder bei Beachtung einiger Regeln kann ein solcher „Tanz auf dem Vulkan“ vermieden werden: Rauchen Sie nie im Bett - die Asche die runter fällt könnte Ihre eigene sein! Nachdem Zigarettenglut nicht nur im Bett eine immer wiederkehrende Brand- und Todesursache in den Einsatzstatistiken der Feuerwehren ist, empfiehlt Ihre Feuerwehr:
Benutzen Sie den Aschenbecher, und drücken Sie Zigaretten sorgfältig aus.
Asche und Kippen gehören nicht in den Mülleimer. Glutreste können noch nach Stunden einen Schwelbrand auslösen.
Rauchen Sie Ihre Betthupferl-Zigarette nicht im Sessel oder Bett - vor allem nicht, wenn Alkohol im Spiel ist. Es lohnt sich auf jeden Fall, denn selbst wenn Sie mit heiler Haut davongekommen sind, braucht die Versicherung in solchen Fällen grober Fahrlässigkeit nicht zu zahlen.
Das Rauchen im Keller und auf dem Dachboden ist gefährlich. Unbemerkt abfallende Glut verursacht nicht selten einen Brand.
Rauchen Sie nie beim Umgang mit leicht entzündlichen Stoffen.
Halten Sie sich an Rauchverbote, etwa an Tankstellen, Lagerräumen, Labors, Arbeitsstätten, Theatern und beim Spaziergang im Wald.
Rauchmelder im Haushalt können verhüten, dass Menschen durch Brände sterben. Experten gehen davon aus, dass bis zu 95 Prozent der Brandopfer durch richtig installierte Rauchmelder vermieden werden könnten. Weitere Informationen unter http://www.rauchmelder-lebensretter.de
Die letzte Zigarette im Bett ist eine bekannte und dennoch häufige Brandursache. Foto: x-plosive Multimedia